Typ-2-Diabetes

Foto von Diabetes Tabletten und einem Pen für die Diabetes Typ 2 Behandlung

Entstehung des Diabetes Typ 2:

Beim Diabetes Typ 2 wird zwar noch körpereigenes Insulin produziert, jedoch sind die peripheren Zellen (speziell in Leber und Fettgewebe) nicht mehr fähig Insulin im normalen Maße aufzunehmen. Analog besteht eine Sekretionsstörung des Insulins an den Beta-Zellen. Man spricht auch von einer Insulinresistenz. Typische Diabetes Typ 2 Symptome sind unter anderem Durst und Sehstörungen.

Diabetes Typ 2 Symptome und Anzeichen:

  • Sehstörungen
  • Müdigkeit
  • Impotenz
  • Schlecht heilende Infektionen
  • Trockene Haut und Juckreiz
  • Durst
  • häufiges Wasserlassen

Häufig verspüren Typ-2-Diabetiker keine Symptome. Das macht die Krankheit sehr gefährlich. Meistens wird ein Diabetes Typ 2 erst diagnostiziert, wenn durch den langjährigen Diabetes verursachte Folgeerkrankungen auftreten.

Was Sie über Diabetes Typ 2 wissen sollten

  • Zu Beginn der Erkrankung gibt es häufig keine Diabetes Typ 2 Symptome
  • Diabetes Typ 2 kann Augen, Leber, Herz, Nerven und Gefäße schädigen
  • Es wird geschätzt, dass es viele nicht diagnostizierte Diabetes Typ 2 Erkrankungen gibt
  • Übergewicht ist ein Hauptfaktor für die Diabetes Typ 2 Entwicklung
  • Im Durchschnitt wird eine Diabetes Typ 2 Diagnose 10 Jahre nach Ausbruch gestellt
  • Aktivitäten und gesunde Ernährung sind wichtig für eine erfolgreiche Diabetes Typ 2 Behandlung
  • Je früher Diabetes Typ 2 behandelt wird, umso größer sind die Chancen, Folgeschäden zu vermeiden

Diabetes Typ 2 Auftreten und Verbreitung:

Typ-2-Diabetes ist die am weitesten verbreitete Form des Diabetes. In Deutschland sind hiervon ca. 95% aller Diabetiker betroffen.

Grundsätzlich kann jeder Mensch an Diabetes Typ 2 erkranken (meistens im mittleren bis höheren Alter).

Die Erkrankung wird jedoch durch Faktoren wie Übergewicht (Adipositas), Stress oder Vererbung verstärkt. Typ-2-Diabetes kann durch Übergewicht bereits im Kindesalter auftreten.

Die Erblichkeit beträgt ca. 60%, sofern ein Elternteil ebenfalls Typ-2-Diabetiker ist. Wenn beide Elternteile betroffen sind, kann die Erblichkeit auf ca. 80% steigen.

Behandlung:

Durch die Resistenz der Insulinwirkung benötigen Typ-2-Diabetiker mehr Insulin. Um die Insulinproduktion anzuregen, werden spezielle Tabletten eingenommen. Es kann schon ausreichen, die Lebensweise umzustellen.

Regelmäßiges Sporttreiben sowie eine gesunde Ernährung können den Blutzuckerpegel auf einem gesunden Niveau halten und die Einnahme von Tabletten überflüssig machen.

Bei einer dauerhaften Behandlung mit Tabletten, werden insulinproduzierende Zellen abgebaut. Das macht die Injektion von zusätzlichem Insulin früher oder später erforderlich.

Die weit verbreitete Annahme, dass der Typ-2-Diabetes allein durch Tabletteneinnahme behandelt wird, ist somit nicht korrekt.